Dr. Jekyll + Mr. Hyde: Strategische Planung

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Eine gute Planung unter strategischen Gesichtspunkten (Ziel, Marke, Vorgehen usw.) ist unumgehbar, wenn Sie sich nicht verlaufen wollen und zu viel Zeit, Geldmittel und Energie in alle möglichen Richtungen freisetzen möchten. Das "Aber" daran: Planung kann auch lähmen und Unsicherheit schaffen. Nicht nur die Motivation bleibt bei zu vielen Optionen oft auf der Strecke, sondern auch das Budget. Letzteres entweder, weil Sie viel Engagement in "die eine perfekte Lösung" stecken und so garnicht erst Zeit finden in der Praxis ins Verdienen zu kommen oder/und weil Sie beispielsweise diverse Themen und Aufgaben outsourcen – also viel ins Außen legen (was nicht nur Geld kostet, sondern eben auch wieder Zeit für Abstimmungen und ähnliche erforderliche Prozesse). 

 

Viele Optionen ausbauen und in alle Richtungen planen, läßt Sie sich zwar zu Beginn in einem "gefühlten" Radius breit aufstellen (immer in der Hoffnung, so möglichst viele Kunden zu erreichen), jedoch in Bezug auf einen realen Umsatz schmale Ergebnisse erzielen, da Sie sich kaum auf Ihre tatsächliche Arbeit konzentrieren können und sich primär mit der Theorie beschäftigen. Sie werden so kaum Zeit finden, sich Ihrer eigentlichen Zielgruppe effektiv zu widmen. Frei nach dem Motto: Von allem ein bißchen = zu wenig vom Konkreten.

 

Gerade Gründer und junge Unternehmen neigen dazu, sich zu lange mit dem Planen und Analysieren zu beschäftigen. Dabei geschieht es nicht selten, dass der ausbleibende – oder geringe – Umsatz ein aufblühendes Unternehmen auslaufen lässt, bevor es den Esprit erst richtig zu nutzen begonnen hat.

 

Da treffen also Dr. Jekyll (gut) und Mr. Hyde (schlecht) aufeinander und es ist schwer, sich für einen zu entscheiden. Wo stehen Sie also? Genau, Sie müssen einen guten Mittelweg finden! Es geht weder ohne strategische Planung, wenn Sie gründen möchten, noch mit zu viel davon. Nehmen Sie Hilfe an (oft finden Sie schon in Ihrem Umfeld eine professionelle Beratung oder eine Empfehlung hierzu), lassen Sie sich durch die ersten Fragen führen und stellen Sie sich diese ganz genau. Je konzentrierter Sie dabei sind, desto weniger Zeit werden Sie investieren müssen und je eher können Sie kreativ an die Sache herangehen. Lassen Sie einfach einmal alles auf sich wirken...

  • Was ist allgemein Ihr Angebot (Überblick Ihrer Leistungen)?
  • Welche Leistung aus Ihrem Angebot, möchten Sie zu Beginn nach außen kommunizieren (Top-Thema)? 
  • Was benötigen Sie für eine Umsetzung (Home-Office, Werkstatt, Gewerberäume, Ausstattung)?
  • Wen brauchen Sie mit im Boot (Geschäftspartner, Mitarbeiter...)?
  • Wie hoch ist Ihr Budget (das "unangenehme" Wort Budgetplan)?
  • Wie hoch planen Sie Ihre Einnahmen (der "böse" Begriff Rentabilitätsberechnung)?
  • Was können Sie outsourcen (Steuerberatung etc.)?
  • Wie und wann müssen Sie nach außen hin loslegen (Internetseite, Flyer, Visitenkarte & CO)?
  • usw.
Bild zum Thema Planung, Business und Rentabilität bei Gründung!

Fühlen Sie sich nun, als frisch motivierter Gründer, schon beim Lesen so, als ob Ihre Idee langsam an Leichtigkeit verliert? Dann atmen Sie jetzt ganz einfach tief durch! Ja, es gibt Dinge die zwingend sind und an die man sich innerhalb eines bestimmten Systems halten muss, aber das Wichtigste von allem ist Ihr Glaube an sich! 

 

Sinnvolles Planen und schrittweises Agieren ist der Schlüssel und das in einem stetigen – sich wiederholenden – Prozess.

 

DENKEN – TUN – LERNEN – OPTIMIEREN.

 

Und wissen Sie was? Das macht Spaß und wird auch niemals wirklich langweilig. Und: Sie haben auf diese "gesunde" Art und Weise immer das Gefühl voranzugehen... etwas zu (er)schaffen! Und genau DAS tun Sie ja auch!